Jeder der in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt bekommt pro Jahr einen Rentenpunkt, wenn er in diesem Jahr genau so viel verdient hat wie der sogenannte Eckrentner.

Der Eckrentner hatte jedes Jahr ein renten-versichertes Einkommen, welches stets dem Durchschnittsentgelt entsprach.

Verdient man mehr als der Eckrentner in einem Jahr, bekommt man mehr Rentenpunkte. Verdient man weniger, rutscht man (frau auch) unter den Faktor 1.

Der Eckrentner, der also jedes Jahr so viel Rentenbeitrag eingezahlt hat, wie im Durchschnitt verlangt wurde, hat am Ende 45 Rentenpunkte.

45 Jahre sind aber kaum zu schaffen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Kindererziehung, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Niedriglohn.

Wer genau 45 Punkte erzielt hat würde 48% (gesetzlich festgelegtes Rentenniveau) seines letzten Bruttolohns als Rente bekommen. Abzüglich Steuern und Versicherungen.

Wer gesetzlich krankenversichert ist, muss auch als Rentnerin Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zahlen, aber nicht mehr zur Arbeitslosen- und zur Rentenversicherung.

Mehr Punkte = mehr Geld, weniger Punkte = weniger Geld.