Dienstag, 1. Oktober 2013
S-Bahn-Surfen fordert jedes Jahr bis zu 40 Tote. Beim sogenannten S-Bahn-Surfen hängen sich meist Jugendlich von außen an einen Zug. Entweder klettern sie dazu während der Fahrt aus Fenster oder Türen ins Freie oder hängen sich bei Abfahrt des Zuges von außen an. Motive sind meistens Mutproben, die Aussicht die Fahrkarte zu sparen oder schlichtweg Dummheit. Das Mitfahren auf dem Dach des Fahrzeugs wird als Roofride (englisch Dach Ritt) bezeichnet. Neben der S-Bahn sind von diesem zwielichtigen Sport auch Busse, ICE, Straßenbahnen oder LKW betroffen. Gefahr droht dadurch, dass die Person von anderen vorbeifahrenden Zügen erfasst, mit Tunneln, Schildern oder Lampen kollidieren, auf die Gleise oder die Fahrbahn stürzen kann oder bei Annäherung an stromführende Teile einen elektrischen Stromschlag erleiden kann. Oft unterschätzen die Surfer die Kräfte die durch Fahrtwind oder Fliehkräften entstehen können. Wird der blinde Passagier durch das Betreiberpersonal oder die Polizei erwisch kann die Tat mit mehrere zehntausende Euro an Busgelder für die Ordnungswidrigkeit geahndet werden.
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